Es ist ein großartiges Gefühl, wenn man vom Schwimmen wieder Heim kommt. Diese Ausflüge sind unbeschreiblich. Hier in unserer schützenden Kuppel scheint das Wasser uns erdrücken zu wollen und allein das dicke Glas beschützt uns davor. Doch wenn man nackt und umgeben vom salzigen Nass frei der Nase nach schwimmt, dann kann einem das Leben auf dieser einen Fläche nur wie ein Gefängnis erscheinen. Man erzählt uns immer wieder, dass wir einst auf der trockenen Oberfläche lebten und nur auf dem Wasser schwammen, doch mir erscheint das unwirklich, ist doch das Wetter dort oben so unbeherrscht und auch die Luft erscheint zu dick und zu schwer zum Atmen. Was einst über Wasser lag, ist mittlerweile längst untergegangen und immer wieder besuchen wir die Bauten der alten Zivilisationen. Es sind gigantische Museen und sie wirken so kantig und wuchtig, selbst jene, die vom Wasser geschliffen wurden. Wie man wohl gelebt haben mag, in diesen langgestreckten Türmen? Warum lebten sie nicht nebeneinander, so wie wir es tun? Mich verwundert nicht, dass sie das Unwetter nicht sehen konnten, das auf sie zukam, denn die hohen Bauten versperrten jeden Blick. Wir leben mit dem Meer, unsere Kuppeln schwimmen mit der Strömung und versuchen nicht den Kräften zu strotzen, die der Natur so eigen sind. Ob wir begriffen hätten, dass es einen Einklang mit der Natur geben muss, wenn unsere Vorfahren nicht so blind gewesen wären?

Du mußt ein Zeitreisender sein, Ben.
Oder ein Parallelweltenwanderer, der mal durchs Wasser und mal durch die Luft wandelt.
Ein zeitreisender Parallelweltflaneur gar wirst Du sein. Weil das Bild Deiner Unterwasserwelt, welches Du mir vor die Augen geträumt hast, das muß aus der Zukunft sein. Wenn die Menschen endlich vernünftig geworden sind.
Die Menschen werden in der Zukunft vernünftig? Eine sehr surreale Welt, die wir da ausmalen 😉
Ich vermag die Hoffnung nicht aufzugeben. Und Surrealismus fetzt. Manchmal. Bei der Vorstellung von Zeitreisenparallelflaneuren zum Beispiel…
😀 die Hoffnung sollte man eh nie aufgeben.
Wieso fällt mir dazu nun die Geschichte um Kapitän Nemo ein? 😉
Na immerhin nicht Atlantis oder die kleine Meerjungfrau 😀 musikalisch wurde der Titel zumindest von Pohlmann inspiriert…ein schöner Song, der leider nicht bei Youtube angesehen werden kann, sonst hätte ich einen Link gesetzt.
Dafür aber „Fliegende Fische“ 😀
Aber auch nur ne Live-Version (eigentlich sollte einem das „nur“ aufstoßen, aber die meisten mitschnitte sind qualititiv einfach erbärmlich).
Aber die Musik geht ins Ohr. Nicht schlecht! 🙂
Ja, ich find ihn echt gut, zumal er wunderbar ironisch drauf sein kann. War ganz überrascht, dass der gar nicht soooo bekannt ist.