Ich muss gestehen, dass ich etwas enttäuscht war. Aus drei Fenstern war neben gedimmten Licht auch Gestöhne zu vernehmen (Licht war zu vernehmen…ja, ich höre Licht!) und das allein auf dem ersten Kilometer. Meine Erwartung war daher, dass sich weitere Paare der Lust hingeben würden, während ich in Laufschuhen etwas für meine Fitness tat. Aber das Zeitfenster für Verkehr war wohl schon am Schließen, ich werde nächsten Samstag darauf achten eine andere Zeit zu wählen.
Wirklich schlimm war allerdings, dass mich plötzlich George Michael verfolgte. Nein, nicht physisch, aber in meinem Kopf. Da ich ja selbst seit einiger Zeit jeglicher Form von Sex entsage, hörte ich ihn plötzlich singen „i want your sex“ und ja, das waren auch mein Gedanke… Gebt! Mir! Was! Ab!
Ganz nebenbei bemerkt: Ich hörte nur weibliches Stöhnen und verpflichte mich hiermit, beim nächsten Geschlechtsakt für einen Ausgleich zu sorgen. Hauptsache ich habe dabei nicht wieder Herrn Michael im Ohr, sonst muss ich den wirklich rausbrüllen…
Wer ihn aber doch hören möchte:
Ben…mein Beileid 😀
Naja, es treibt ja auch an, denn man will ja schnell andere Musik hören. 😉
Was is da los? 😉
Ich weiß nicht, konnte und wollte in die Fenster nicht reinschauen 😀
Ich meinte eigentlich bei dir mit den Frauen 😉
Oh, das ist ein Buchprojekt. Ich werde noch darüber berichten, aber es ist vollkommene Enthaltsamkeit, also nicht nur die Frauen 😉
Klingt krass … Viel Erfolg schon mal!
Danke sehr. Und die Aussage, dass das krass sei, höre ich fast immer, wenn ich davon erzähle. Das bestärkt mich.
Mach dir einen mp3 player feddich mit den Herzbuben oder ähnlichem. Glaub mir, dann ist alles in deinem Kopf nur kein I want your Sex 🙂
Durchhalten Ben….du schaffst das ! 😀
Ach, die Wildecker Herzbuben…die haben so schöne, große Brüste…ne, klappt nicht 😉
Hmmm gregorianische Choräle oder sowas? 🙂
Das Ding ist: Du wirst jetzt sogar die Biene Maja mit Sex in Verbindung bringen, in Deinem Zustand … Wunderbar, welch angenehme Qual 🙂
Ich bin gespannt darauf, wie „das erste Mal“ nach der Pause wird 🙂
Hm…Biene Maja…die heiße Biene…ich bin auch schon gespannt!
Wenn man rollig ist, wird alles versext 🙂
Das Wort rollig mag ich nicht. Da seh ich mich immer als das Innere eines Rollmops.
*grins* naja du möchtest ja auch eingewickelt werden… Von der Lust 🙂 quasi … Rollig ist aber niedlicher als geil? Oder spitz? Was verwendest du denn? 🙂
Mjamm Ben mit Gurke und zwiebeln 🙂
Also in deiner Aufzählung fehlt ganz klar „erregt“.
Vergiss den Hering nicht!
Hmm siehst du, das würde mir wahrscheinlich nie einfallen, weil es zu ernst ist 🙂 aber das sagt ja auch was über mich aus 🙂
Zu ernst? Du meinst, so etwas sagt man nie, wenn es wirklich um Sex geht oder wie?
Ich habe sofort Erinnerungen an Aufklärungsunterricht bei dem Wort … Verklemmte Lehrer und Eltern, die Dinge wie erregt und Erektion und so benutzen … 🙂
Achso…na den hatte ich nicht und verklemmte Eltern…herrje, manchmal wünschte ich, dass mein Paps ein wenig verklemmt gewesen wäre…
Oh man , das jetzt nicht dein Ernst. Geh sofort eiskalt duschen. Jetzt ^^:D
Ui, welch dominanter Ton, kommst du mit? 😛
Jepp, mit rosarotem neoprenanzug, gern 😀
Hm…sehr sexy 😀
Arrg!!! 😀
Ja, das Wort steht momentan ganz weit oben auf meiner Nutzungsliste.
Also ob das so gut ist… ich weiß auch nicht 🙂
Entweder das, oder ein Stück Holz, auf das ich beiße, wenn die Lust anklopft (die hämmert ja mittlerweile).
Jetzt schon? Ich empfehle dir Meditation. Tust mir ja schon ein wenig leid ^^
Ich kann dir sagen (da ich schon mehrmals ansetzte), dass es bis Tag 5 oder 6 am heftigsten ist und danach wieder abbaut. Ich gehe da aber von einer Wellenbewegung aus und wer weiß, wie groß diese dann werden. Man wird es lesen ^^
Bin gespannt. Aber ähnliches las ich ja schon bei dem Typen von dem ich dir berichtete 🙂
Ja…der 3-Monate-Typ…du hast nicht zufällig noch den Link oder? Wenn ja, dann speichere ihn mal, ich würde dich später danach fragen. Jetzt gerade will ich seinen Bericht nicht lesen, sonst beeinflusse ich ja mein Projekt.
Joar. Ich versuche mal ihn zu finden. 🙂 wird schon schief gehen. Aber nicht mehr abends joggen gehen. Besser morgens um 11 oder so 😀
Da ist es schon viel zu heiß. Ne, dann hätte ich vorhin um 8 Uhr laufen gehen müssen, aber da ich ja gestern erst war, hab ich mich dagegen entschieden. Wäre aber wirklich sehr angenehm gewesen.
Da hast Du Die ja was vorgenommen … Wie aber bitte kommt man auf so ein Buchprojekt? Als Gegenstück zu der Frau, die 365 Tage täglich mit ihrem Mann Sex hatte? Ich würde sehr gerne mehr darüber lesen 🙂 Ansonsten wünsche ich gutes Durchhaltevermögen.
All das wird noch erklärt, hab ein wenig Geduld und das Buch wird auch kommen, im Gegensatz zu mir momentan ^^ und jene Frau wäre momentan natürlich absolutes Gift für mich. Was wohl ihre Intention war?
🙂 Ne, so ne Frau wäre jetzt ganz schlecht für Dich. Aber die Enthaltsamkeit hat ja hoffentlich auch mal ein Ende … Ich glaube die Frau wollte einfach wissen, ob das in die Tat umzusetzen ist. Hat geklappt und sie fand es gut.
Och, ist zwar ne krasse Sache, aber das hätte man ihr ja fast schon garantieren können.
Das ist wohl wahr, aber es hat ihr auch noch gefallen 🙂 Und da gingen die Vorstellungen wohl auseinander …
Ich warte gespannt auf Deine Erfahrungen. Bis bald. Melanie
Och, warum soll das auch nicht gefallen. Es ist ja gerade beim Sex so eine Sache, ob man es wirklich will oder es tun muss. Das klingt jetzt merkwürdig, aber zu oft ist es eben nicht die Lust, sondern eher ein Muss, dass man Sex hat. Auch darüber wird es in dem Buch gehen und vielleicht erwähne ich dann jene 365-Männer-im-Jahr-Frau auch mal.
Die schwindende Lust … Nein, das klingt überhaupt nicht merkwürdig. Das ist ein sehr spannendes und komplexes Thema. Wie gesagt, ich freu mich darauf.
Nein, merkwürdig klingt durchaus, dass man Sex hat, obwohl einem gar nicht danach ist. Für Männer ist das im Allgemeinen fremd, bei Frauen scheint das aber doch ganz anders zu sein. Aber ich vermute gerade nur, ich werde im Buch anders arbeiten 😉
Also, meine Spannung steigt 🙂 Ich hab mal nach geschaut, das Buch ist von Charla Muller „365 Nächte. Ein intimer Erfahrungsbericht“. Ich habe es selber nicht gelesen, fand das Projekt aber irgendwie interessant.
Aber da geht es doch um Sex mit ihrem Mann oder nicht?
Stimmt.
Das ist ja schon nochmal ne ganz andere Geschichte und die hätte ich ihr jetzt nicht garantieren können 😉 aber schön ist, dass es ihr gefallen hat. Oder meintest du die Dame dann doch nicht?
Doch, doch. Die Idee und ihr persönliches Ergebnis hat irgendwie mir gefallen. Ich habe hundert Fragen zu Deinem Projekt, aber übe mich jetzt mal in Geduld …
Ich werde in ein paar Tagen einen Eintrag dazu verfassen, vielleicht sogar heute. Es gibt dann die meisten Infos und sogar eine Beteiligungsmöglichkeit für andere Blogger, denn mir gehen für einen Teil des Buches ein wenig die Ideen bzw. die Fragen aus.
Hurra 🙂 Ich freue mich, ganz ehrlich und Fragen mag ich sehr … Herzlichen Gruss. Melanie
Das nächste mal konzentrierst du dich auf „Club Tropicana“.
Das ist ganz entspannt, und du kriegst ein richtiges Urlaubsfeeling.
Na danke…wieder so ein Ohrwurm…nur gut, dass ich mir den gerade wieder aus dem Hirn jagen kann…
Da kann ich nur mitleidslos sagen: Klarer Fall von selber Schuld…
Was genau?
Naja, du hast dir diesen Zustand ausgesucht…
aber, nur Mut, weiter so…
Ja, das stimmt und es hat auch sehr gute Gründe. Ich verlange ja auch gar kein Mitleid, aber Herr Michael muss eben nicht unbedingt ohrwurmen 😉
Oje, Ohrwürmer sind schon was Schlimmes XD Momentan habe ich, warum auch immer, ständig Disney-Songs im Ohr, zum Teil von Filmen, die ich noch nicht mal gesehen habe (aber „Let it go“ konnte man eine Zeit lang wirklich nicht entrinnen). Ist das jetzt schlimmer oder besser als George Michael?
So schnulzige Songs sind immer nervig für mich und beim Joggen nochmal mehr, weil man ihnen dabei ausgeliefert ist und sie sich ständig wiederholen. Bei jeder anderen Beschäftigung gibt es genug Ablenkung um solch einen Song zu verdrängen, aber nicht beim Laufen…
Lieber Ben, mit dem größten Respekt und gleichzeitig in gespannter Neugier auf das Buchprojekt, hinterlege ich hier einen neuen, garantiert unsexigen Ohrwurm meiner Lieblingsspaßkapelle:
Gehtwiedermehraufkonzertesingende grüße, Deine Käthe.
Keine Sorge, der Ohrwurm hat sich mittlerweile verzogen und joggen gehe ich heute nicht mehr 🙂